Sprachentwicklungsschritte von Zweijährigen
Kleinkinder lernen in diesem Alter sehr schnell sprechen. Dein Kind sollte jetzt Zwei- oder Mehr-Wort-Sätze bilden können. Vielleicht verwendet es keine Füllwörter und konzentriert sich noch sehr auf Substantive und Verben, aber wenn du diese Lücken entsprechend füllst, lernt dein Kind auch diese „kleinen“ Wörter.
Baby-Wachstumstabelle
Behalte mit unserem einfachen Hilfsmittel die Größe, das Gewicht und den Kopfumfang deines Babys im Auge und vergleiche die Ergebnisse mit den Durchschnittswerten.
Dies ist ein Pflichtfeld.
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*Gib die Ergebnisse der letzten Messung deines Babys ein. **Quelle: Weltgesundheitsorganisation (WHO)
Auf diese Meilensteine der Sprachentwicklung kannst du dich auch freuen:
Wie nennt sich dein Kind? In den nächsten Monaten wird es dazu übergehen, sich nicht mehr beim eigenen Namen zu nennen, sondern „ich“ zu sagen. Auch Pronomen wird es bald verwenden. Gehe aber davon aus, dass es hin und wieder Fehler macht.
Dein Kind sollte ein paar Körperteile erkennen und benennen können. Finde heraus, wie viele es benennen kann.
Es sollte auch einfachen Erzählungen in Bilderbüchern folgen können. Finde heraus, ob es die Bilder auf jeder Seite benennen kann.
Dein Kind wird anfangen, die Bedeutung von Präpositionen zu verstehen. Spiele mit deinem Kind folgendes Spiel. Dein Kind soll den Teddy „unter den Stuhl“, „auf den Stuhl“ und „neben den Stuhl“ setzen. Im Alter von drei Jahren werden auch fünf oder sechs dieser „Positionswörter“ dein Kind nicht mehr aus dem Konzept bringen.
Achte auf die „Fehler“ deines Kindes. Kinder lernen sprechen, indem sie sich Regeln ableiten. Auch wenn die „Regeln“ deines Kleinkindes zu fehlerhaften Sätzen führen, geben sie dir einen Einblick, wie dein Kind das Sprechen erlernt.
Beispiel:
Einige Kinder neigen dazu, zu allgemein zu sein: Alle Hunde sind „Waldi“. Alle älteren Damen sind „Oma“.
Andere Kinder hingegen nehmen es sehr genau: Nur Waldi ist „ein Hund“, alle anderen vierbeinigen Tiere müssen etwas anderes sein.
Viele Kinder kennen keine unregelmäßigen Wortformen: „Ein Fuß, zwei Fuße“, „Ich gehen, er gehen“; „Mein Auto gehte kaputt“.
Einige Kinder erfinden auch neue Worte, sogenannte Neologismen. Ein Springbrunnen wird zum „Spritzbrunnen“. Ein „Filzstifter“ ist jemand, der mit Filzstiften zeichnet. Ein „Schraubenzieher“ (ein schwer aussprechbares Wort) wird zum „Zieher“ und „Spaghetti“ (ein sehr schweres Wort) werden zu „Getti“.
Mache dir wegen dieser Fehler keine Sorgen. Die Sprache deines Kindes wird sich wie von selbst verbessern, wenn es von guten Vorbildern umgeben ist.
Dein Kind versteht viel mehr, als es auszudrücken vermag. In diesem Alter sollte dein Kind zweiteilige Anweisungen verstehen können (z. B. „Hol deinen Pulli und geh zur Tür“).
Hoch die Hände
Wenn du deine Aufforderungen durch Gesten veranschaulichst, kann dein Kind vielleicht sogar eine dreiteilige Anweisung befolgen. Gesten und visuelle Signale jeder Form helfen Kindern dabei, die einzelnen Elemente der Sprache einander zuzuordnen. Nutze also deine Augen und Hände (und deine Tanzbeine), um dich lebhaft und anschaulich mit deinem Kind zu unterhalten.
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